Kunst am Bau als ein Spiel der Kontraste: Ferdinand Facklam fügt Codes aus der Natur auf ungewöhnliche Art und Weise in den Kontext der Urbanität ein, experimentiert mit Materialien und verbindet damit Bereiche, die oft Gegensatzpaare sind. Seine Werke betten sich in den öffentlichen Raum mit seinen Straßen und Fassaden ein – eine gelebte Kunst, die für Faszination sorgt und verblüffende Momente hervorruft. Im August stellt der Schweizer Künstler seine Werke in der Galerie erstererster in Berlin zum ersten Mal solo aus. Diese Gelegenheit solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen und die Ausstellung Urban Codes of Nature besuchen!
Kunst am Bau mit Drachenhaut und Moos
Ob ein Baum, dessen Form sich alleine durch seine Konturen aus erleuchteten Glasfasern konstituiert, vegetabile Palmenblätter aus Metall als Terrassengeländer, Moosbewachsung in kupferner Farbe als Hauswandbemalung oder eine Mauer in Drachenhaut-Optik: In seinen Werken steht die Verbindung aus Architektur, Kunst und Natur, Vegetation und Konstruktion, Licht und Schatten sowie Leben und Bewegung im Vordergrund.
Wenn Natur und Großstadt eine Symbiose eingehen
Facklams Werk strebt nach einer harmonischen Interaktion mit dem Umfeld. Dafür sind Kunst und Technik auch im Schaffensprozess eng miteinander verknüpft. Inspiriert von Phänomenen aus der Natur, Physik, Biologie und Zoologie, geht es in seinem künstlerischen Ansatz darum, urbane Räume aufzuwerten. Die Natur und Großstadt, Kunst und Technik, Vegetation und Konstruktion gehen eine faszinierende Symbiose ein, bei der die Grenzen zwischen großstädtischer Architektur und natürlicher Sinnlichkeit verschmelzen. Der Künstler schafft dadurch Momente der Entschleunigung.
Infos zur Ausstellung Urban Codes of Nature
Wo?
Galerie erstererster
Pappelallee 69, 10437 Berlin
Wann?
10. bis 18. August 2019
Öffnungszeiten: Di-Sa 12-20 Uhr, So 10-18 Uhr
Titelbild: Kunstwerk von Ferdinand Facklam