Teufelsberg Berlin:
Die eindrucksvolle Terrasse bleibt vorerst geschlossen

Teufelsberg

Schon von Weitem sieht man die markanten weißen Bälle: Die ehemalige US-Abhörstation auf dem Berliner Teufelsberg lockt nicht nur Touristen an – auch die Berliner tümmeln sich hier gerne. Der Teufelsberg ist DIE Attraktion im Grunewald und mittlerweile bekannt als Lost Place und Streetart-Hotspot.
 
Doch die wohl eindrucksvollste Terrasse in ganz Berlin muss vorerst geschlossen werden: Nach einem in Auftrag gegebenen Gutachten der Besitzer, gibt es Probleme mit der Standsicherheit und dem Brandschutz der Terrasse. Oliver Schruoffeneger (Grüne), Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, hat letztendlich die Schließung angeordnet. Wie lange der Zugang zu der schönen Aussicht gesperrt sein wird, ist noch unklar.

Ein Berg mit viel Geschichte

Der Teufelsberg hat dabei schon so einiges an Geschichte hinter sich: Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er als Trümmerberg links liegen gelassen und im Kalten Krieg als Abhörstation genutzt – bis er schließlich vor zwei Jahren einen neuen Pächter bekam, der ihn zu der Attraktion machte, die wir heute kennen. Seitdem muss zwar Eintritt bezahlt werden, dafür kann man verschiedene Kunstwerke von Künstlern bestaunen und auch das ein oder andere Event genießen.
 
Der Pächter hofft derweilen die Fans zu mehr Besuchen anregen zu können, um das Geld für die Mängel einzutreiben. So heißt es auf der Website: “Wir sind bemüht, den behördlichen Vorgaben zu entsprechen und die Plattform und die Radome sobald als möglich wieder zu eröffnen. Helfen Sie mit Ihren Eintrittsgeldern, die notwendigen Baumaßnahmen zu finanzieren”. Also, nichts wie hin!
 
Titelbild: @Martin Hearn

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