Netzsieger und NeoAvantgarde beschäftigen sich im Rahmen eines Wettbewerbs mit dem Thema “digitale Erziehung”. Der “Future Design Award” soll das Spielzeug 2.0 hervorbringen, das Kindern frühzeitig digitale Kompetenzen vermittelt.
Chancen und Gefahren
Die Digitalisierung ist aktueller denn je und betrifft auch Bereiche wie das Berufsleben. Umso wichtiger ist es, dass unsere Kinder auf diese Zukunft vorbereitet werden. Innerhalb der frühkindlichen Erziehung lernen Kinder auf spielerische Art und Weise Kompetenzen auszubilden, die später auf andere Bereiche übertragbar sind. Trotzdem wollen viele Pädagogen, aufgrund der damit verbundenen Kritik, bei der Erziehung keine digitalen Medien einsetzen. Schließlich können Kinder heutzutage problemlos auf nicht altersgerechte Inhalte im Internet zugreifen. Oft verbringen sie auch zu viel Zeit am Bildschirm. Dabei ist die Ausbildung von sensomotorischer Fähigkeiten bis zum Grundschulalter besonders wichtig für eine positive Entwicklung.
Das Spielzeug der Zukunft
Die angebrachte Kritik ändert aber nichts an der Tatsache, dass digitale Fertigkeiten immer mehr an Bedeutung gewinnen. “Altersgerechtes Spielzeug” könnte eine Lösung für dieses Problem sein. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Spielzeug aussehen würde, dass trotz der frühzeitigen Förderung von Medienkompetenzen, keine Reizüberflutungen verursacht? Haben Spielzeugklassiker in weiterentwickelter Form das Potenzial, digitale Kompetenzen zu fördern? Oder zusammengefasst: Wie sieht ein Spielzeug 2.0 aus? Eltern und Erzieher müssen die frühkindliche digitale Erziehung stärker fördern. Um moderne Denkansätze und einfache Lösungen dafür zu finden, haben wir in Zusammenarbeit mit Netzsieger den “Future Design Award” ins Leben gerufen.
Fakten zum Wettbewerb
Der Wettbewerb richtet sich an Studenten, Designer, Erzieher, Pädagogen und Kreative. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich zwischen zwei Kategorien entscheiden. Die Herausforderung in Kategorie 1 besteht in der Erstellung eines Kinderspielzeug-Designs 2.0.. In Kategorie 2 soll ein medienpädagogisches Konzept zum Thema “digitale Erziehung” erstellt werden. Nach Einsendeschluss (15. Juni 2018) bewertet eine Fachjury aus den Fachbereichen Design und Pädagogik alle gültigen Einsendungen. Bewertet wird nach den Kriterien Kreativität und Umsetzbarkeit der Idee. Pro Kategorie gibt es drei Gewinner, die mit Preisgeldern im Wert von 1.500, 1.000 und 500 Euro ausgezeichnet werden.
Hier gibt’s weitere Informationen zu dem Future Design Award