Zum Zustand der Meere:
Tipps zur aktiven Schonung der Umwelt

Etwa ⅔ unserer Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt – davon sind laut WWF Hunderttausend Plastikteile in jedem einzelnen Quadratkilometer zu finden.  Eine erschreckende und gleichzeitig auch traurige Kennzahl, wenn man bedenkt, dass die Umweltverschmutzung stetig fortschreitet und wir noch immer viel zu wenig dagegen unternehmen. Wie sich jeder Einzelne von uns für unsere Meere einsetzen kann, erklärt der neue Ratgeber von Ulrich Karlowski – Vorstand der Deutschen Stiftung Meeresschutz.

Die Ozeane im Notstand

Neben Plastikmüll werden unsere Meere und ihre Bewohner zusätzlich durch Altlasten (wie Kriegsmunition), Lärm und Überfischung strapaziert. In einem Interview liefert Pia Klemp von Aquascope wichtige Hintergrundinformationen und den Status Quo zum Thema “Illegaler Fischfang”.

Der Ratgeber legt den Fokus auf den regionalen Meeresschutz, sprich die Ost- und Nordsee – Meere, die sich nicht nur an hoher Beliebtheit als Reiseziel erfreuen, sondern durch ihre starke wirtschaftliche Nutzung hohen Umweltbelastungen ausgesetzt sind.

 

Kontra Plastik – Pro Meer

Man kann bereits mit wenig Aufwand etwas Gutes für unsere Natur tun und viele Schritte ganz einfach in an Alltag integrieren. Um unsere Meere vom Plastikmüll zu schützen, verzichtet man zum Beispiel auf überflüssige Verpackungen. Leichter gesagt als getan – Denn wenn man sich einmal in unseren Supermärkten umsieht, stechen einem mittlerweile überall unsinnige Plastikverpackungen wie ein Dorn ins Auge. Warum vor allem Obst und Gemüse, die bereits eine “natürliche Verpackung tragen”, unbedingt eingewickelt werden müssen, ist vielen ein Rätsel.

Auch lassen sich mittlerweile viele Produkte aus der Drogerie wiederauffüllen, sodass zusätzliche Verpackungen vermieden werden können. Und selbst im Urlaub kann man aktiv am Meeresschutz teilnehmen. Hierzu gibt es etliche Beach Clean-Up Events, an dem jeder Freiwillige ganz einfach teilnehmen kann.

Über den Autor

Ulrich Karlowski ist Diplom-Biologe und freier Wissenschaftsjournalist.  Seit mehr als 20 Jahren setzt er sich bereits aktiv für den Tier- und Naturschutz ein und war dabei in unterschiedlichen Organisationen tätig. Er ist zudem Vorstand der Bürgerstiftung Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM).

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