Der größte Fotowettbewerb der Welt ging in die elfte Runde: Der Sony World Photography Award hat seine Sieger für 2018 bekannt gegeben.
Auch der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus präsentiert zum vierten Mal rund 150 Fotos aus dem Wettbewerb in der deutschen Hauptstadt. Ganze 320. 000 Fotos von Fotografen aus 20 Ländern wurden eingereicht – und zum ersten Mal in der Geschichte hat auch eine deutsche Fotografin einen Preis abgeräumt. Die weltweit bekannte und zeitgenössische Fotografin Candida Höfer wurde mit dem Preis für “Outstanding Contribution to Photography” ausgezeichnet.
Der Sony World Photography Award wurde 2007 von der World Photography Organisation (WPO) ins Leben gerufen und wird von Sony unterstützt. Der jährliche Wettbewerb deckt das ganze Spektrum an Fotografen ab: Ob Profifotograf, Student oder Amateur – der renommierte Wettbewerb lässt jeden teilhaben und würdigt Fotografien aus jeder Perspektive und jedem Stil. So beeindruckt der Sony World Photography Award mit einer phänomenalen Auswahl an zeitgenössischen Fotografien, die zum Lachen sowie zum Weinen anregen können. Der Wettbewerb bildet so eine globale Plattform, die zum Austausch und zur Kommunikation über aktuelle Trends im Fotojournalismus, in der kommerziellen Fotografie sowie der Fine Arts anregt.
Die Gewinnerserie der britischen Fotografin Alys Tomlinson mit dem Titel “Ex-Voto” zeigt beispielsweise Pilger und ihre Reisen in beeindruckenden schwarz-weiß Formaten. Der Student Samuel Bolduc macht mit seiner Fotoserie “The Burden” hingegen deutlich, wie Plastikmüll unsere Umwelt zerstört. Außerdem gibt der Fotograf Balazs Gardi mit seinen Fotografien Einblicke in eine der brutalsten Sportarten der Welt: In Afghanistan kämpfen in der Sport “Buzkashi” 40 Reiter um ein kopfloses Kalb.
Morgen, den 12. Juli um 19:30 Uhr, findet die Eröffnung im Willy-Brand-Haus statt. Die Ausstellung wird vom 13. Juli bis zum 9. September dort zu sehen sein. Der Eintritt ist kostenlos!