Eine junge Frau schaut sich in Los Angeles die Ausstellung “Hypercaine” des Designers Simon Birch an und verwüstet dort mit einem Selfie Kunst. Doch von vorn: Zum Andenken ihres Besuches bittet das Mädchen eine Freundin, ein Foto von sich vor den Exponaten zu schießen. Als Hintergrund wählt sie ein Werk, welches sich aus zahlreichen Säulen zusammensetzt, auf denen jeweils eine Krone liegt. Während sie sich in Position bringt, passiert es: Die junge Frau stößt mit dem Rücken an die erste Säule und löst so einen unaufhaltsamen Dominoeffekt aus. Säule für Säule, Krone für Krone, kippen die edlen Stücke um. Wie sich herausstellt, war das ein sündhaft teures Missgeschick. Der Schaden beläuft sich auf ca. 200.000 US-Dollar (ca. 175.000 Euro). Das Ganze wurde auf einer Überwachungskamera festgehalten und ging nun viral.
Verschwörungstheoretiker: Mutwillige Zerstörung!
Das Netz wäre nicht das Netz, wenn es nicht andere Erklärungen für den Vorfall finden würde. Nach der Theorie einiger Nutzer könnte dies die Aktion einer Viral-Kampagne gewesen sein. Nicht ganz abwegig, wenn die Organisatoren der Ausstellung kommentieren: „Besucht die ’14th Factory‘, bevor sie Ende Juli schließt oder noch mehr Ausstellungsstücke zu Bruch gehen“. Vielleicht haben die Initiatoren aber auch nur aus der Not eine Tugend gemacht und wussten den Schreck gut zu verarbeiten. Was die Vermutung der User allerdings unterstützt ist die Tatsache, dass der Künstler als Teil seiner Schau bereits einen Ferrari 308 im Wert von 40.000 Euro zerstörte.
Dem Video nach zu urteilen, wusste das arme Mädchen jedenfalls von nichts. Sympathisch, dass sie im Nachhinein noch versucht die Säulen wieder herzurichten – so als wäre nichts passiert.
Oh nein, die arme! Ich fühle mit ihr!!!