Affenalarm im Berliner Tierpark:
Polizei suchte ausgebüxste Äffchen

Affe im Berliner Tierpark © 2019 Tierpark Berlin

Was für ein Affentheater: Die zwei Gelbbrustkapuzineräffchen Obi (17) und Philippa (6) aus dem Berliner Tierpark sind immer noch auf der Flucht. Nachdem ein Taxifahrer die Ausreißer am Donnerstag der Polizei meldete, begann die Suche nach Bonnie und Clyde – mit Erfolg. Einer von beiden hing wortwörtlich an der Fassade der benachbarten Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ab. Die Beweisfotos kommen von der Berliner Polizei, welche die Bilder auf Twitter teilte. Darauf ist zu sehen, wie ein “partner in crime” ganz lässig und abgeklärt kopfüber vom Fenster baumelt. Ganz nach dem Motto “Schönes Ding, dass ich der angesagte Affe bin (…) Ich pose, hab Stil vor der Kamera und verdien viel Banana, na na na” – wie es Peter Fox in seinem Lied Stadtaffe beschreibt. Die Beamten konnten also die Verfolgung aufnehmen.

Bananas? Affen im Berliner Tierpark gesucht

Doch das Dreamteam war dem Fanhndungsdruck nicht gewachsen: Irgendwann wurde es ihnen zu aufregend. Denn kurze Zeit später suchten sie sich ein neues Versteck, diesmal im Tierpark selbst. Die 160 Hektar große Fläche des Berliner Tierparks mit ihren rund 13.000 Bäumen, machen es den Pflegern und Tierärzten nicht einfach, die zwei Äffchen zu finden. Im Zoo fehlt bis heute jede Spur von den beiden. Die Strategie des Tieparks ist ausgeklügelt: Mit Schlafmittel präparierte Bananen sollen die Tiere wieder in das Gehege locken.

Polizei Berlin twitterte (un)gewöhnlichen Einsatz

Die Twitter-Gemeinde feiert die Posts der Berliner Polizei. Amüsant waren auch die Reaktionen von den Kollegen anderer Bundesländer. So twitterte die Polzei Hamburg beispielsweise “Hat da jemand eine Kokosnuss geklaut”? Bei der Frankfurter Polizei ist man hingegen ebenfalls im Peter Fox-Fieber: “Steht denn am Ende der Straße ein Haus am See”?

Hier könnt ihr die spektakuläre Fluchtaktion sehen

 

 

Titelbild: © 2019 Tierpark Berlin

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